Lovely Louise
Der Mittfünfziger André wohnt noch bei seiner achtzigjährigen Schauspieler-Mutter Louise. Er führt ein unspektakuläres Dasein als Taxi-Fahrer und Tüftler, der sich kaum traut, die schöne Wurstverkäuferin vom Modellflugplatz anzusprechen. Eines Tages steht ein Fremder aus Amerika vor der Tür: der schillernde Bill, der bald schon ihre beschauliche Zweisamkeit auf den Kopf stellt. André muss zum ersten Mal im Leben aus seiner Lethargie erwachen und ein paar Tatsachen ins Auge blicken. Es ist nie zu spät mit dem Leben und der Liebe zu beginnen.
André is 55 and still lives with his 80-year-old mother Louise, an actress. He leads an unspectacular life as a taxi driver and cannot seem to muster the courage to speak to the woman working at the wurst stand at the model aircraft flying field. A stranger appears at their door one day: Bill, a charismatic man from America about to turn their placid life upside down. For the first time in his life, André has to rouse himself from his lethargy and face up to a few facts. It is never too late to begin living and loving.
Nachdem ich Bettina Oberli mehrere Vorschläge gemacht hatte, fiel die Wahl auf die Variante mit dem 35mm Film. Zunächst waren Vor- und Abspann in diesem Stil geplant. Durch den inhaltlichen Bezug befürchtete die Regisseurin dann, zu viel zu verraten, und wir beschränkten den Effekt schliesslich auf die Schlusstitel des Filmes. Der virtuelle Filmstreifen bleibt plötzlich hängen und beginnt in der Hitze zu schmelzen: Ein Compositing eines realen Filmburns, kombiniert mit digitalen Elementen.
Having presented Bettina Oberli, the director, with various film styles, she decided to use the 35mm format as she wished to resemble an old fashioned film. Oberli also wanted to conceal the character Louse in the opening titles. In the closing credits I was asked to ‘burn out’ her name to create a melting effect, to be symbolic of her nasty character.