staatenlos – Klaus Klaus Rózsa, Fotograf
Der Fotograf Klaus Rozsa lebte jahrzehntelang staatenlos in Zürich. Drei Einbürgerungsgesuche wurden abgelehnt. 1956 aus Ungarn geflohen, wuchs er in der Schweiz mit einem jüdischen Vater auf, der Auschwitz überlebt hatte. Dieses hautnah erlebte Schicksal führte seine Kamera immer wieder ganz nah an die Orte des Unrechts. Diese besondere Qualität seiner Fotografie wurde ihm zum Verhängnis. Der Staatsschutz fichierte: «Weil er Polizeiübergriffe festhält, behindert er die Arbeit der Polizei». Diese misshandelte ihn, bis er nach Ungarn auswanderte und dort in neue Konfrontationen geriet.
Klaus Rózsa, a well-known and politically active photographer, lived in Zurich for decades as a stateless individual. All of his applications for naturalisation were refused on political grounds. In 1956 he fled Hungary, growing up in Switzerland with a Jewish father who had survived Auschwitz and Dachau. Due to the extreme proximity of such a fate, the camera led him repeatedly to places where injustice was done. It was this particular quality of his camerawork that proved fateful for him.
Die Umsetzung erfolgte im engen Austausch mit dem Regisseur Erich Schmid und dem Kameramann Ueli Nüesch. Dank der guten Zusammenarbeit konnte ich viele Ideen einbringen. Ich bearbeitete und animierte die Archiv-Fotos und gestaltete das Titel-Design. Einzelne Szenen erforderten weitere visuelle Eingriffe. Bei den Aufnahmen einer Live-Veranstaltung beispielsweise mussten für eine stimmige Montage die Inhalte von Screens und Projektionen ausgetauscht werden.
I was responsible for all the visual effects in this film, as well as the compositing and the title design. I worked closely with the director Erich Schmid and the cameraman Ueli Nüesch, who were receptive to developing some of my ideas.